Heidi Künzler (1943-2019) ist eine Schweizer Künstlerin, deren Werk der Konstruktiv-konkreten Kunst zuzuordnen ist. Ihre Werke sprechen ein konkretes und minimalistisches Formenvokabular, suchen den direkten Dialog zum Betrachter unter Einbezug der räumlichen Dimensionen. In den 1970er Jahren entstanden zahlreiche Schwarz/Weiss-Radierungen. Später entstehen monochromen Acrylbilder, geometrische Objekte sowie situativ bedingte Installationen, mit denen die Künstlerin verschiedenen Möglichkeiten von Flächen- und Raumverhältnissen auslotet. Einzelausstellungen mit Werken von Heidi Künzler wurden in der Kartause Ittingen (1984) und im Haus Konstruktiv Zürich (1993) gezeigt. Sie erhielt das Eidgenössische Stipendium für angewandte Kunst (1970), den Eidgenössischen Preis für Gestaltung (1973) und den Förderpreis der Stadt Bern (2010). Ihre Arbeiten wurden in schweizweit in über siebzig Ausstellungen gezeigt und in über 30 Publikationen und Zeitschriften besprochen. Im Jahr 2011 erschien einen Monographie zu Künstlerin, finanziert durch die Kulturföderung des Kanton Bern und mit Texten von Dorothea Strauss, Kunsthistorikerin und ehemaligen Direktorin des Haus Konstruktiv Zürich.

Heidi Künzler (1943-2019) is a Swiss artist whose work can be categorised as constructive-concrete art. Her works speak a concrete and minimalist vocabulary of forms, seeking a direct dialogue with the viewer while incorporating spatial dimensions. In the 1970s, she created numerous black and white etchings. Later, she created monochrome acrylic paintings, geometric objects and situational installations in which the artist explored various possibilities of surface and spatial relationships. Solo exhibitions with works by Heidi Künzler were shown at the Kartause Ittingen (1984) and Haus Konstruktiv Zurich (1993). She received the following grants: Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst (1970), Eidgenössischer Preis für Gestaltung (1973) or Förderpreis der Stadt Bern (2010). Her work has been shown in over seventy exhibitions throughout Switzerland and has been reviewed in over 30 publications and magazines. In 2011 a monograph on the artist was published, financed by the Kulturföderung des Kanton Bern and with texts by Dorothea Strauss, art historian and former director of Haus Konstruktiv Zurich.